RIO 2016 – als Sportsammler dabei (Impressionen)

Nach zwei Schließtagen war das Hauptpostamt mit seinem Philatelieschalter am Montag, dem 16. August 2016 wieder für interessierte Sammler geöffnet. Dort wurde einer von insgesamt vier gleich gestalteten Sonderstempeln geführt.

Mit 3,90 R$ korrekt freigemachter Brief mit Marken aus den Olympiabögen zu je 1,70 R$ (sowie Zusatzfrankatur), abgefertigt mit Sonderstempel am Philatelieschalter des Hauptpostamtes


Am Abend war das Estadio Olimpico das Ziel. Starker Regen machte schon kurz nach Beginn eine Unterbechung aller Wettbewerbe erforderlich, von denen die Diskuswerferinnen mit ihrer Qualifikation, die Stabhochspringer im Finale und Hürdenläufe betroffen waren. Mit Verspätung wurden die Wettkämpfe fortgesetzt bzw. aufgenommen. Die Laufhöhepunkte waren die Finals im 800m-Lauf der Männer und 400m-Lauf der Frauen, den Shaunae Miller von den Bahamas mit ihrem Hechtsprung ins Ziel gewann. Als absoluter Höhepunkt erwies sich jedoch der Stabhochsprung mit dem Außenseitersieg des Brasilianers Thiago Braz da Silva – kurz vor Mitternacht.

 

 


Die ersten Olympischen Spiele in Südamerika gehen heute zu Ende. Je nach Perspektive fallen die Bilanzen unterschiedlich aus. In den Medien wurde über viele Aspekte ausführlich berichtet. Hier soll eine kurze Bilanz aus Sammlersicht gezogen werden. 

Für die „Memorabilien für Jedermann“ gab es die wohl populärste Anlaufstelle im Olympiapark, dem dortigen MEGASTORE.

    

Beliebte Erinnerungsstücke an die Spiele von Rio waren die Maskottchen – auch für die Paralympics. Bei den Preisen konnte man sich allerdings schon in gewissem Maße als Sponsor fühlen  (150 R$ entsprachen ungefähr 41 Euro).

Die Casa da Moeida do Brasil bot Erinnerungsmedaillen an. Über das komplette Programm – also auch die Olympiamünzen – konnte man sich auf der Website des Organisationskomitees oder der Münze informieren. CORREIOS, die brasilianische Post, war in dem Megastore nicht vertreten, obwohl sie einer der Sponsoren war.


Sammelstücke, die im Olympiaalltag nützlich waren, kamen vom Banken-Sponsor Bradesco – die prepaid card  für den Olympiatouristen. Insgesamt drei Motive wurden angeboten, von denen zwei hier abgebildet sind. 


Für den Transport zu Zeiten der Olympischen und Paralympischen Spiele wurden Fahrkarten im Scheckkkartenformat angeboten, die für ein, drei oder sieben Tage gültig waren auf den Strecken innerhalb Rios und zu den olympischen Wettkampfstätten. Zur Nutzung der neuen Metro-Line 4 zum Olympic Park und der Regattstrecke waren sie sogar zwingend vorgeschrieben.

 

Fahrkarte (sieben Tage)