In einem Markenheftchen werden Marken kompakt verkauft. Dabei kann es sich um ein oder mehrere Marken-Blätter, mit oder ohne Zwischenblätter, mit gleichen oder verschiedenen Wertstufen und Motiven handeln.
Die Heftchen-Blätter werden i.d.R. geklebt, genäht oder geklammert mit einem Deckblatt verkauft werden.
Einige Beispiele:
BERLIN 1936
Geklammertes MH mit am Randstreifen eingeklebten Marken:. Olympiawerbung auf dem Markendeckel und Olympiamarken
HELSINKI 1952
Markenstreifen (Olympiamarken verschiedener Wertstufen) geklebt auf Markendeckel mit Olympiawerbung
ALBERTVILLE 1992
einseitg geklebter Markenheftchendeckel mit Olympiawerbung der Post, die zur Gruppe der offiziellen Partner gehörte, und eingeklebten Dauermarken
beideitg geklebter Markenheftchendeckel mit firmenbezogener Olympiawerbung und eingeklebten Dauermarke
Markenheftchendeckel mit postalischer Olympiawerbung, bestückt mit selbstklebenden Dauermarken, die direkt auf dem Markendeckel fixiert wurden
(siehe dazu auch den Beitrag zu ALBERTVILLE 1992)
MÜNCHEN 1972
Markenheftchen (gefaltet / perforiert) mit firmenbezogener Olympiawerbung und Olympiasondermarken (eingeklebt)
Die bisher gezeigten Beispiele beziehen sich auf postalische Angebote, also offizielle Markenheftchen. Demgegenüber werden private Markenheftchen auch von karitativen Organisationen verausgabt, die damit finanzielle Mittel für ihre Zwecke generieren wollen. Auf sportlichem Gebiet tut dies die Stiftung Deutsche Sporthilfe.