Mit OLYMP-POST in alle Welt

 

VORWORT

Zum zweiten Mal war Rostock als vorgesehener Segelstandort Teil einer deutschen Olympiabewerbung. Nach der Enttäuschung bei der Vergabe der Sommerspiele 2000 im September 1993 in Monaco, als Berlin als  deutsche Bewerber auftrat, war auch der erneute Anlauf, diesmal als Partner von Leipzig für die Sommerspiele 2012, nicht von Erfolg gekrönt. Das ist umso bedauerlicher, wenn man an die riesige Begeisterung denkt, die in allen fünf deutschen  Bewerberstädten und ihren Segelpartnern zu spüren war. In keinem anderen Bewerberland gab es Vergleichbares!

 

Für die Philatelisten war diese erneute Bewerbung sehr gut zu belegen, vor allem durch Absenderfreistempel während der Vorauswahl der deutschen Bewerber.  Erstmalig gab es dabei auch Privatpostmarken, die seit der schrittweisen Liberalisierung des deutschen Postmarkts hierzulande Einzug hielten und die in diesem Kontext zu einem Rostocker Alleinstellungs-merkmal wurden. Ein schon etablierter Privatpost-Dienstleister gründete eine Tochter namens OLYMP-POST, die mit dem damaligen Olymp-Club, der das später von der Stadt weitergeführte Logo „Ich bin ein Rostock Olymp“ kreierte, kooperierte und fünf Marken auflegte, die direkten Bezug auf die Bewerbung nahmen.

Damit sind diese Marken und dieser Postdienst für die Olympiasammler interessant. In besonderem Maße gilt dies aber für die Privatpost-Spezialisten, gab es doch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Erstmalig war es ab Oktober 2003 möglich, auf diesem Weg Post in das Ausland zu versenden, so dass auch ein interessantes Stück deutscher Postgeschichte dokumentiert werden kann.

 

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