Die Maschinenstempel anlässlich der
Spiele der XI. Olympiade, Berlin, 1. bis 16. August 1936
Auch 65 Jahre nach den Spielen der XI. Olympiade 1936 in Berlin gibt es in der philatelistischen Aufarbeitung dieser Spiele immer noch „Neues“ zu vermelden.
Die IMOS- und OSPC-Mitglieder Fritz Karpinski, Dinslaken und Dr. Dieter Diehlmann, Stahnsdorf stellen in einer zweiteiligen Broschüre ihre Forschungsergebnisse vor, die sie über die Maschinenserienstempel mit der Abbildung des Brandenburger Tors im Werbeeinsatz, die anlässlich der Spiele der XI. Olympiade, Berlin 1936, eingesetzt wurden, erzielt haben.
Über die Absenderfreistempel anlässlich der Spiele der XI. Olympiade, Berlin 1936, hat ausführlich Fritz Karpinski berichtet.
Auch die Maschinenserienstempel für die Segelwettkämpfe anlässlich der Spiele der XI. Olympiade, Berlin 1936, die in Kiel durchgeführt wurden, sind ausführlich von Konrad Wärtgen beschrieben worden.
Aus der Literatur (Heiko Volk u.a.) ist bekannt, dass es über 200 Mst. mit dem Werbeeinsatz „Brandenburger Tor“ gibt – unterschieden nach Einkreis-, Doppelkreis- und Rollstempeln.
In dieser Broschüre wird auf der Grundlage einer Vielzahl vorliegender Stempelabschläge nachgewiesen, dass nur ca. 50 unterschiedliche Werbeinsätze existierten, die innerhalb der Reichspostdirektionen an die verschiedenen Postämter für eine bestimmte Laufzeit ausgeben wurden.
Die Unterscheidungsmerkmale werden am Brandenburger Tor im Werbeeinsatz erläutert und alle tatsächlich vorhandenen Stempel abgebildet und anhand der Stempeldaten eine wahrscheinliche Laufzeit im jeweiligen Postamt und/ oder mit dem entsprechenden Orts-Datums-Stempel festgelegt
Die zweiteilige Broschüre enthält im ersten Teil die allgemeinen Aussagen zur Unterscheidung der Stempel sowie eine kurze Darstellung zur Architektur und zur Geschichte des Brandenburger Tores sowie die Abbildungen der Stempel der Postämter Berlins, im zweiten Teil folgen die Abbildungen der 40 Reichspostdirektionen.
Die Broschüren erschienen Anfang 2002 und wurden auf verschiedenen Briefmarkenaustellungen als Literaturexponat eingereicht und gut bewertet, u.a. auf der OLYMPIC EXPO 2008 in Beijing.
Weitere Informationen und Kontakt zum Autor: Dr. Dieter Diehlmann.